Handlung:
Am Karfreitag erscheint zuerst Simon von Zyrene, der sich daran macht, in der Nähe der Kirche einen Zaun zu errichten. Einige Zeit später folgt der Zug mit dem gefesselten Jesus, der das Kreuz trägt, Soldaten, Schriftgelehrten und zwei Räubern.
Bereits unter der Kirche bricht Jesus zusammen und kann nur durch heftige Schläge der Soldaten zum Weitergehen gebracht werden. Zum zweiten Mal bricht Jesus vor der Kirchentüre nieder. Die heftigen Schläge helfen diesmal nicht. Die Soldaten sehen den in der Nähe arbeitenden Simon von Zyrene und holen diesen, der sich nach einigem Weigern dazu überreden lässt, Jesus beim Tragen des Kreuzes zu helfen.
Der Zug betritt nun die Kirche. Jesus legt das Kreuz ab, kniet vor dem Altar und versinkt im Gebet. Die anwesenden Menschen beten einen Rosenkranz, begleitet vom Klappern hölzerner "Katatschen".
Nach Abschluss des Gebets nimmt Jesus das Kreuz und trägt es, bewacht von den Soldaten, wieder die Dorfstraße hinunter.
Damit endet der Karfreitag.